17.03.2025
WO? Amtsgericht Mönchengladbach
WER? Strafverteidiger Grabitz
DELIKT: Sexueller Missbrauch eines Kindes
ERGEBNIS: Freispruch
Die Staatsanwaltschaft hatte unserem Mandanten den sexuellen Missbrauch eines Kindes vorgeworfen. Vor mehr als fünf Jahren sollte er ein damals elfjähriges Kind zwischen dessen Beinen angefasst haben. Rechtsanwalt Grabitz hatte bereits im Ermittlungsverfahren auf zahlreiche Auffälligkeiten in der Aussage des Kindes hingewiesen. Insbesondere war ungewöhnlich, dass die Vorwürfe von dem Kind mit zunehmendem Zeitablauf immer stärker zugespitzt wurden. Auch die Aussageentstehung deutete auf einen suggestiven Sog hin. Die Bedenken der Verteidigung veranlassten das Gericht im Zwischenverfahren dazu, ein aussagepsychologisches Gutachten einzuholen. In der Hauptverhandlung teilte die Gutachterin die bereits von Herrn Grabitz aufgeworfenen Bedenken. Das Gericht schloss sich dem Gutachten nach eigener Prüfung an und sprach den Angeklagten frei.